Working Products 2023

Zusammengefasst

Mit über 120 Teilnehmenden und Speakern, 19 Vorträgen und 8 Workshops war es eigentlich so wie immer:-)
Wir sind immer noch völlig begeistert über die geniale Stimmung, die vielen lachenden und redenden Menschen und die vielen Komplimente, das wir bekommen haben.
Der Wechsel in den Juni hat sich gelohnt. Zwei sonnige Tage bei 26°, einfach perfekt. Alles fand draussen statt, nur für die Vorträge und Workshops ging es nach drinnen.
Wir waren wieder im Goldbekhaus in Hamburg und wieder mit dem Catering der Produktionsschule Altona und der Deko aus Kräutern und Bienenpflanzen.
Der besondere Charakter der Working Products kam auch 2023 wieder tadellos zur Geltung: Familiärer, intensiver Erfahrungsaustausch zwischen allen Teilnehmern. Wir sind ganz sicher: Auch 2023 hat wieder jeder irgendwann mal mit jedem anderen Teilnehmer gesprochen.

Das Format

Am Format haben wir nichts geändert. Es gab zwei zusätzliche Workshops und am ersten Abend noch einen afro-cubanischen Drum-Circle. Beim OpenSpace haben wir zwei kürzere Sessionblöcke durchgeführt statt eines langen Blocks. Dadurch hatten alle die Möglichkeit, sich bei zwei Themen zu beteiligen. Das werden wir vermutlich beibehalten.
Aber ansonsten ging es immer darum, möglichst viel Raum für Gespräche und Austausch zu geben. Die Speakers Corner war nach jedem Vortrag richtig gut besucht und es wurde immer bis zur letzten Minute intensiv diskutiert.

Die Vorträge

Auch in diesem Jahr haben sich die 19 Vorträge grob in die beiden Bereiche "Produkt- und Teamkultur" und "Produktmanagement: Erfahrungen, Tools und Methoden" geteilt. Ein Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Thema "Produktorganisation" in größeren Unternehmen. Es war spannend, zu erfahren, wie "Produkt" bei Otto (Vortrag von David Behlich), Tchibo (Vortrag von Kathleen Theelke und Ulla Klaffs) und bei CTS Eventim (Vortrag von Steffanie Kambach) organisiert ist. Der Austausch und die Detailfragen in der Speakers Corner nach jedem der Vorträge war jedenfalls superdetailliert.
Auch das Plädoyer von Silke Kanes, die Kompetenzen von "noch"-nicht agil arbeitenden Kolleg:innen wertzuschätzen, war bereichernd.
Wie immer bei der Working Products gab es nach jedem Vortrag die Speakers Corner. Hier konnten die Teilnehmenden noch 30 Minuten lang mit dem Speaker fachsimpeln, Fragen stellen und Erfahrungen teilen. Die Speakers Corner kam wieder richtig gut an. Bei jedem Vortrag war es voll und wir mussten immer die Diskussion beenden, weil der nächste Vortrag losging.

Die Workshops

Parallel zu den Vorträgen und dem Openspace hatten wir 8 Workshops im Programm.
Alle Workshops waren sehr praxisorientiert. Die Bandbreite war groß: Von Sustainable UX bis zur Vertragsgestaltung bei agilen Projekten.

OpenSpace

Am Donnerstagnachmittag haben wir 12 Themen für die OpenSpace-Sitzungen gesammelt, die om "Klassiker: Productowner vs. Produktmanager" bis zum A/B-Testing bei internationalen Services reichten. 8 Themen konnten wir in zwei Sessionblöcken von 45 Minuten Länge behandeln. Das war eine Änderung gegenüber den Vorjahren. Durch die kürzeren Blöcke konnten die Teilnehmenden an zwei Themen mitarbeiten.

Meditation/Achtsamkeit

Wir haben an beiden Tagen morgens mit Meditions- und Achtsamkeitsübungen gestartet. Dazu noch Bewegungsübungen in der Mittagspause. Meditationen und Bewegungsübungen wurden von von Beate Schulte Strathaus (Arbeitsfrische) angeleitet. Beate hat die Working Products 2006 mit gegründet und ist Mitveranstalterin der Konferenz.

Nachhaltigkeit

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind uns ein Herzensanliegen und wir haben versucht, die Konferenz so nachhaltig wie möglich zu gestalten. In diesem Jahr war z.B. das Grillen am Donnerstagabend wiederrein vegetarisch.
Am Freitagmorgen hatten wir außerdem noch eine Keynote von Ole Langbehn und Martin Grotzke (inoio / Entrepreneurs for Future) über "Zukunftsfähiges Wirtschaften"